Matratzen – welche ist die Richtige für mich?
Wer einen System-Rahmen besitzt oder die Anschaffung plant, wird die passende Matratze dazu wählen. Nur die auf das System abgestimmte Matratze überträgt die flexibel stützenden Eigenschaften des Rahmens auf den Körper. Sie bettet ihn so, dass in jeder Haltung angenehmer Liegekomfort entsteht. Und bei aller Unterstützung ist sie wunderbar anschmiegsam. Andere Matratzen, z. B. mit metallischem “Innenleben”, passen nicht zum Lattoflex-Systemrahmen. “Alternative” Matratzen, gefüllt mit Rosshaar, Stroh oder Kokos, werden meist nach einiger Zeit zu hart und können Nachtschweiß nicht genügend abtransportieren. Wer zu Allergien neigt, sollte „Naturmatratzen“ wegen möglicher Schimmelbildung und Befall mit Hausstaubmilben meiden. Ökologisch und gesundheitlich kann die Latexmatratze keine gute Wahl sein. Latexallergien nehmen zu, und wo Latex draufsteht, sind oft nicht nur Naturstoffe drin. Zum Rahmen mit System passt am besten die Matratze aus PUR-Schaum, sie lässt uns wie auf Luft gebettet schlafen. Im Kern sorgen Hohlkanäle für gleichmäßige Belüftung und Liegekomfort. Gute ergonomische Lagerung, beste klimatische Eigenschaften, das sind überzeugende Vorteile der Matratze mit System.
Prima Klima – die atmungsaktive Matratze
Luft und Schweiß enthalten Feuchtigkeit, die jeden Tag und Nacht für Nacht in die Matratze dringen. Für das beständig gute Klima muss die Matratze regelmäßig frische Luft kriegen und alte abgeben. Atmungsaktiv ist eine Matratze, die Kondenswasser und Luftfeuchtigkeit auffangen und schnell nach außen abgeben kann. PUR-Schaum mit seiner großen Luftdurchlässigkeit und spezielle Luftkanäle schaffen in der Matratze ein ideales Klima. Auf offenzelligem PUR-Schaum schläft man „wie auf Luft gebettet“, da er zu 95% aus Luft besteht. Er atmet wie unsere Haut: über 1 Milliarde Zellenporen sorgen in der Matratze für zuverlässigen Luftaustausch. Die inneren Hohlkanäle bringen Tempo in den Abtransport von Feuchtigkeit und verbrauchter Warmluft. Das geschieht so: Liegedruck und Bewegungen des Schläfers treiben Luft an belasteten Stellen heraus und nehmen sie an unbeschwerten Stellen auf. Unmerklich arbeitet die Matratze ähnlich wie ein Blasebalg. Ständige Be- und Entlüftung sorgen für kontinuierlichen Luftaustausch und sichern das Ziel: ein rundum trocken-warmes Bettklima für Sie zum Wohlfühlen.
Feuchte Matratzen und die Ursachen
Alte Matratzen haben keine Entlüftungskanäle und können die notwendige Luftzirkulation nicht unterstützen. Mit Luft und Schweiß eindringende Feuchtigkeit wird ungenügend nach außen transportiert. Und längst nicht alle Materialien in Matratzen sind atmungsaktiv, das zeigt sich nach einiger Zeit. Das Gewebe „sinkt“ zusammen, die Matratze wird hart und klamm, vom guten Klima und Liegen keine Spur. Raum- und Bettklima gehören zusammen, auch schlechte Raumluft kann die Matratze feucht halten. Sorgen Sie täglich für Frischluft im Schlafzimmer: 20 Minuten das Fenster weit öffnen – je einmal morgens und abends – ist wirksamer als den ganzen Tag das Fenster zu kippen. Lassen Sie Ihre Matratze nach dem Aufstehen ein paar Stunden offen atmen und “ersticken” Sie diese nicht unter schweren Bett- und Tagesdecken. Matratzen sollten von unten atmen, daher stören starre Unterlagen, ein Brett oder der Fußboden, die Luftzirkulation. Ein luftdurchlässiger Rahmen trägt wie der Abstand zum Boden zum guten Luftaustausch bei und lässt die Matratze rundum atmen.
Der Aufbau des Matratzenkerns
Der Matratzenkern erfüllt zwei wichtige Funktionen. Er muss den Körper und die Wirbelsäule in allen Schlafhaltungen ergonomisch stützen. Unmerklich versteht sich, damit wir uns im Liegen wohl fühlen. Und er muss ständig das trocken-warme Bettklima sichern, das für unser Wohlbefinden sorgt. Matratzen mit System haben einen mehrlagigen Kernaufbau mit Hohlkammern. Sie fördern die intensive Luftzirkulation und be- und entlüften den Matratzenkern zuverlässig. Tag für Tag, Nacht für Nacht, jahrelang. Eine gute Matratze sollte nicht das Etikett „FCKW-frei“ tragen, sie sollte ohne FCKW hergestellt sein. Achten Sie auf diesen für unsere Umwelt wichtigen Unterschied. Bei hochwertigen Komfortmatratzen ist eine Schulterzone integriert. Griffe zur besseren Handhabung und abnehmbare Matratzenhüllen zur Reinigung sind selbstverständlich.
PUR-Schaum-Matratzen
Die offenzellige Struktur des PUR-Schaumes macht dieses Material so luftdurchlässig wie kaum ein anderes. Über eine Milliarde atmender Poren pro Matratze sorgen für ein ausgezeichnetes Bettklima. Nacht für Nacht geben Schläfer ca. einen halben Liter Flüssigkeit ab, bei starkem Schwitzen oder Krankheit sind es oft mehr. Je besser die Matratze „ein- und ausatmen“ kann, um so wirksamer erfolgt der nötige Austausch von Feuchtigkeit gegen Raumluft. Nur so wird das zuverlässig trockene und angenehm warme Bettklima erreicht. PUR-Schaum ist durch seine Struktur besonders tragfähig. Daher lassen sich in den Kern der Matratze Hohlkanäle einziehen, wobei die Sützkraft voll erhalten bleibt. Die Kanäle beschleunigen den Luftaustausch und treiben verbrauchte und feuchte „Matratzenluft“ heraus. Übrigens kann PUR-Schaum noch mehr: In steriler Form ist er wundverträglich. Brandopfer werden häufig auf blanken Schaum gebettet, da die extrem hohe Luftdurchlässigkeit den Heilungsprozess beschädigter Gewebe fördert. Und vor kurzem hat die Schlafforschung festgestellt: Schaummatratzen tragen zum guten Schlaf bei.
Das „Raumgewicht”
Das Raumgewicht – die Dichte des Schaumes bzw. seiner Zellen – entscheidet über die Lebensdauer einer Matratze. Ist das Raumgewicht gering, kann sich eine Matratze beim „Probeliegen“ subjektiv elastisch und stabil anfühlen. Später werden Sie enttäuscht sein. Nach einiger Zeit des Gebrauchs entstehen an ständig belasteten Stellen störende Mulden. Die Stützkraft der Matratze geht verloren, das macht sie für gesunden Schlaf praktisch unbrauchbar, selbst wenn sie noch lange in Gebrauch ist. Bei Ihrer Schaummatratze sollten Sie darauf achten, dass sie dauerhaft elastisch und formbeständig ist. Das lässt sich in Maßen angeben. Hochwertige Matratzen mit langer Lebenszeit sind aus PUR-Schaum in mindestens „40er Raumgewicht“ hergestellt. Gute Matratzen aus PUR-Schaum werden übrigens in vielen Krankenhäusern eingesetzt, da sie die hohen klinischen Anforderungen erfüllen.
Keine Matratze hält ewig
Ein stabiles Bettgestell kann eine Anschaffung für’s Leben sein. Vielleicht gefällt es Ihnen nach Jahren nicht mehr, und Sie wollen sich an einem schöneren Bett erfreuen. Achten Sie nicht nur auf Äußeres, für Sie ist das gute „Innenleben“ des Bettes ebenso wichtig. Beim Rahmen tut nach einer Reihe von Jahren ein Wechsel Ihrem Rücken gut, und die Lebenszeit einer Matratze ist begrenzt. Überlegen Sie einmal, wie lange Ihr Bett Sie durch die Nacht trägt? Stimmt die Stützkraft, finden Sie Mulden bzw. harte Zonen? Sie meinen, dass Ihre Supermatratze doch ewig halten müsste? Tut sie nicht, auch gute Matratzen werden älter und verlieren nach rund zehn Jahren an Stützkraft. Höchste Zeit für den Wechsel und gute Gelegenheit, Ihren Rücken gleich mit einem neuen Rahmen zu erfreuen. Hat ein neues Bett mit System nicht all die Funktionen, von denen Sie schon lange träumten? Die ideale Anpassung an Ihren Körper, individuelle Unterstützung für alle Lagen des Lebens und angenehmer Komfort, der Sie das Sitzen im Bett entspannt genießen lässt. Schon, aber der Preis? So lange wie rund ein ganzer Arbeitstag dauert der Schlaf im Bett. Sollte uns guter Schlaf nicht etwas mehr wert und das beste Bett gut genug sein?
Die „Punktelastizität“
Ihre Matratze soll an jedem Punkt elastisch sein. Dann versteht sie es, sich wirklich dem Körper anzuschmiegen und nur dort mehr oder weniger nachzugeben, wo im Liegen Druck entsteht. So sinkt der Rumpf mehr ein als Beine und Arme. Matratzen mit geringer Punktelastizität bilden Mulden und stützen den Körper nicht ausreichend. Nur wenn die Matratze an jedem Punkt elastisch ist, passt sie sich jeder Haltung und jedem Wechsel perfekt an.
Schulterdruck – und was dagegen hilft
Menschen, die im Schlaf viel auf der Seite liegen, klagen bei härteren Matratzen oft über Schmerzen im druckempfindlichen Bereich der Schulter. Ein Kopfkissen, das den Nacken gut stützt, und ein Bettsystem mit sanft nachgebender „Schulterzone“ lässt Sie auf der Seite immer gut schlafen.
Liegen ohne Druck
Schwierigkeiten beim Liegen oder Aufwachen haben ihre Ursache oft direkt im Bett. Durchgelegene Matratzen und “antike” Rahmenkonstruktionen können schmerzhaft sein. Schlaffe Mulden, 3-geteilte Matratzen aus Großmutters Zeiten, das Brett im Bett und steinharte Unterlagen verweigern dem Rücken die erholsame Entlastung. Gleich ob zu weich, zu schwach stützend oder hart, in solchen Betten entsteht belastender Druck. Beine, Arme, Kopf, Nacken, Schultern, Wirbelsäule und Muskeln können betroffen sein. Unbequeme Betten führen durch ständigen Lagewechsel zu unruhigem Schlaf oder halten Sie in der Kuhle fest. Trennen Sie sich! Ein guter neuer Rahmen mit passender Matratze schenken Ihnen wieder verdienten erholsamen und rundum druckfreien Schlaf.
Der richtige Matratzenbezug für mich
Sie haben nach Wunsch und Bedarf die Wahl, fester oder weicher, wärmer oder kühler, Natur, synthetisch und kluge Mischungen. Wir empfehlen Allergikern synthetische Bezüge, sie verursachen keinen Staub durch Faserabrieb. Besser als “pure Reinheit” können Mischgewebe sein, wenn sie, gut verarbeitet, sich mit besten Eigenschaften ergänzen. Eine Mischung aus je 50% reiner Schurwolle und Seide ist sehr strapazierfähig und leitet Feuchtigkeit ideal ab. Abnehmbare Bezüge aus reiner Schurwolle eignen sich gut für stark transpirierende Schläfer und bei rheumatischen Beschwerden.
Geruch bei neuen Matratzen?
Matratzen sind nicht völlig geruchsneutral herzustellen. Jedes Material, gleich ob Baumwolle, Seide, PUR-Schaum, hat wie jeder Textil- und Werkstoff, seinen Eigengeruch, zumindest für einige Zeit. Langsam verliert er sich und passt sich der neuen Umgebung, z. B. dem Schlafzimmer und seinen Bewohnern, an. Wir sorgen für Sie vor, denn unsere Matratzen erhalten eine Frischluftkur. Mit 250.000 Litern frischer Luft pusten und blasen wir die Matratze durch und durch. Erst nach dieser aufwendigen Luftwäsche liefern wir an Sie.
Hygiene
Zum guten Bettklima trägt die Hygiene bei. Gemeint ist nicht nur die wechselnde Bettwäsche, etwa einmal pro Woche, bei starkem Schwitzen und Krankheit nach Bedarf. Dazu gehört der saubere Matratzenbezug, er sollte abzunehmen, zu waschen oder zu reinigen sein. Auch die Bettdecke verträgt ab und zu eine Reinigung, und die Matratze freut sich über regelmäßiges Wenden.
Ein altes Bett ist kein Erbstück
Gönnen Sie sich ein neues Bett, stellt sich Ihnen die Frage, wohin mit dem alten. „Vererben“ Sie es nicht, andere schlafen darin genauso schlecht wie Sie. Sorgen Sie lieber für die „artgerechte“ Entsorgung.