Schlafgestört?

Schlafprobleme machen krank. Immer mehr Menschen leiden Nacht für Nacht. Vor allem länger andauernde Ein- und Durchschlafprobleme schränken die Tagesbefindlichkeit, jegliche Leistungsfähigkeit und somit die Lebensfreude des Betroffenen stark ein und beeinträchtigen in einem hohen Maße seine soziale Kompetenz. Ganz zu schweigen von Unfällen wegen Übermüdung im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz und der Auslösung von Krankheiten.

Entweder sie finden abends nicht in den Schlaf oder wachen nachts auf und können dann nicht mehr Einschlafen. Wenn man sich dann auch noch morgens unausgeruht und gerädert fühlt, weil auch noch Rücken- oder Nackenprobleme die natürliche Regenerationsphase des Körpers in der Nacht erschweren, ist schlechte Laune vorprogrammiert.

Unterschiedliche Schlafhinderungsgründe wirken sich auf unseren Schlaf aus:

  • Stress und psychische Belastung im Beruf- als auch im Privatleben
  • Lärm oder Licht
  • Bettausstattung
  • Das Schlafzimmer als Arbeitszimmer mit TV, Laptop und Handy
  • Krankheit und Schmerzen
  • Medikamente und Schlafmittel (verändern die natürlichen Schlafzyklen)

Diese „Basis-Tipps“ rund ums Bett und den Schlafraum sollten Sie unbedingt beachten:

Eiseskälte oder sehr hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchte sorgen für wenig Schlaf. Die Mindesttemperatur sollte 16-18 Grad betragen. Querlüften (zwei Fenster gegenüber) in den frühen Morgen- oder Abendstunden unterstützt ein optimales Raumklima. Durch Abdunkeln des Raumes am Tag bleibt es kühler. Bei der Bettausstattung – Matratze, Kissen, Decke und Bettwäsche –  sollten Sie Materialien wählen, die gut Feuchtigkeit aufnehmen, luftdurchlässig sind und Sie nicht im „klammen“ Bett liegen lassen.

Um Liegeprobleme und Rücken- oder Nackenschmerzen zu vermeiden, ist es notwendig, Matratze und Unterbau-Rahmen – oder auch ein Boxspringbett oder  Wasserbett – je nach Körpergröße, Proportionen und Gewicht des jeweiligen Schläfers ganz individuell auszusuchen.

Sie benötigen Unterstützung, wie Sie für sich Ihre Partnerin/Ihre Partner, Ihre Kinder und Eltern eine optimale Bettausstattung finden?

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Beste Grüße

Der Schlaf und unsere Gesundheit

blankUnser Schlaf – ein Grundbedürfnis
Der Schlaf begleitet den Menschen vom ersten bis zum letzten Tag seines Lebens. Wer gut schläft, nimmt den Schlaf kaum wahr, so selbstverständlich scheint er. Erst wenn wir schlecht schlafen, spüren wir, dass er so lebenswichtig wie das Essen und Trinken ist. Im Schlaf erholen wir uns, sammeln neue Kräfte, körperlich und seelisch. Anhaltender Schlafmangel lässt unsere Energien und Leistungsfähigkeit sinken. Vieles kann dazu beitragen, vieles kann auch unseren Schlaf verbessern. Eins vorweg: Zum guten Schlaf gehört ein gutes Bett – am besten mit System. Es lässt uns nachts besser schlafen und steigert unser Wohlbefinden am Tage.

Was entscheidet über die Schlafqualität?
Gut schlafen, morgens erholt und hellwach sein, so lässt sich Schlafqualität beschreiben. Doch wie entsteht sie? Viele Faktoren tragen zum guten oder schlechten Schlaf bei: Gesundheit oder Krankheit, körperliche und seelische Konstitution, persönliche Lebensweisen und Verhalten, Entspannung oder Belastung in Beruf und Privatleben, Umwelteinflüsse innen und außen, Schlafraum und Bett. Wie dieses Netzwerk verknüpft ist, spüren wir im Schlaf als Spiegel unseres täglichen Lebens. Schlechten Schlaf müssen wir nicht hinnehmen. Wo es viele Ursachen gibt, öffnen sich Wege zur Veränderung. Ein Beispiel: Wachen wir oft wie zerschlagen auf und schmerzt der Rücken, ist es Zeit für einen Blick ins Innere des Bettes. Wie alt ist es? Sind Federung und Matratze ausgeleiert? Passen sie sich eigenen Bedürfnissen an? Nicht nur der Schlaf, auch das Bett ist uns so vertraut, dass wir uns meist wenig Gedanken darüber machen. Doch das eine Drittel des Lebens, das wir im Schlaf verbringen, liegen wir im Bett. Der beste Grund, an diesem schönen Ort für Qualität zu sorgen.

Der Schlaf hat seinen Rhythmus
Jeder Mensch schläft auf ähnliche Weise. Vier bis fünf Schlafphasen durchlaufen wir im Lauf einer normalen Nacht, je nach Schlafzeit. Eine Schlafphase dauert im Schnitt etwa 90 Minuten und führt von einem leichten Schlafstadium über mittlere Schlaftiefen zum festen Tiefschlaf und wieder hinauf. Oben auf der Spitze findet ein Wechsel statt, rasche Augenbewegungen kündigen den aktiven REM-Schlaf (rapid eye movements) an, in dem intensiv geträumt wird. Dann folgen wie bei einer Berg- und Talfahrt, hinunter und wieder hinauf, die nächsten Schlafphasen, auf leicht veränderte Weise. In der ersten Nachthälfte verbringen wir mehr Zeit im Tiefschlaf, in der zweiten mehr in leichteren Schlafstadien und im Traumschlaf. Neben diesem recht konstanten Schlafrhythmus hat jeder Mensch sein persönliches Schlafprofil, die einzelnen Schlafphasen können kürzer oder länger dauern. Sie können im Ablauf gestört oder harmonisch verlaufen.

Schlaf schenkt aktive Erholung
Mit dem Schlaf in der Nacht haben wir Menschen uns unserer Umgebung besser angepasst. Das nächtliche Ruhen spart Energie und schützt uns vor Dunkelheit, Kälte und unübersichtlichen Gefahren. Früher sah man den Schlaf als passiven Zustand an, der kleine Bruder des Todes wurde er genannt. Dank moderner Schlafforschung wissen wir heute, dass der Schlaf ein zweiter, aktiver Lebenszustand neben dem Wachen ist. Vor allem die tieferen Schlafphasen dienen unserer körperlichen Erholung. Der menschliche Organismus durchläuft ein Nachtprogramm: Bewegung, Muskelaktivität, Körpertemperatur, Atmung, Blutdruck und Herztätigkeit werden geringer. Dabei laufen viele restaurative Prozesse ab. So nehmen z. B. die Bandscheiben in der Wirbelsäule nachts durch die Entlastung Flüssigkeit mit darin enthaltenen Nährstoffen auf und regenerieren von den Belastungen des Tages.

Träume – aktiv für Geist und Seele
Jeder Mensch träumt jede Nacht mehrere Male, besonders intensiv in den Traumphasen. Wir träumen, selbst wenn wir uns nicht daran erinnern. Noch streiten Schlafforscher über die genauen Funktionen der Träume. Bekannt ist, dass sie mit einer regen Hirnfunktion verbunden sind und vermutlich unserer geistigen und seelischen Erholung dienen. Im Traum verarbeiten wir Erlebnisse und Eindrücke des Tages oder vergessen sie einfach wieder. Träume können dazu dienen, Gelerntes besser zu verankern, Verhalten zu prägen oder Unnützes zu löschen. Und manchmal erinnern sie an ungelöste Konflikte. Dieses Aufräumen, Sortieren und Organisieren unserer Erlebnis-, Lern- und Gefühlseindrücke ist offenbar lebensnotwendig. Die Traumarbeit schafft freie Räume, für neues Wahrnehmen und Erleben. Wir tun gut daran, unseren Träumen mit einem guten Schlaf freien Raum zu schaffen.

Wieviel Schlaf braucht der Mensch?
Gut geschlafen hat, wer sich morgens ausgeruht und wach fühlt. Nach wieviel Stunden Schlaf das erreicht ist, kann individuell verschieden sein. Die oft genannten acht Stunden Schlaf sind ein Richtwert, keine Norm. Es gibt typische Kurz- und Langschläfer. Mancher ist regelmäßig nach fünf bis sechs Stunden ausgeschlafen, die meisten Menschen brauchen zwischen sieben und acht Stunden Schlaf, um erholt zu sein. Und die typischen Langschläfer müssen rund neun Stunden schlafen, um sich voll leistungsfähig zu fühlen. Im Lauf des Lebens lernt jeder sein persönliches Schlafmaß kennen. Wir fühlen uns am besten, wenn wir es weitgehend einhalten. Ein Tipp dazu: Unsere innere Einstellung zum Schlaf ist wichtig. Müssen Sie einmal mit kurzem Schlaf auskommen, kein Problem. Hin und wieder etwas weniger Schlaf verkraften wir gut. Als Ausnahme – die nur nicht zur Regel werden sollte.

Über´s Aufwachen
Für manchen ist frühes Aufstehen eine Lust, für andere eine Last. Schlafforscher sprechen von Lerchen und Eulen und meinen Frühaufsteher und Langschläfer. Die einen schlafen weder gesünder, noch sind sie aktiver als die anderen, sie haben unterschiedliche Tages- und Nachtrhythmen. Lerchen sind frühmorgens hellwach, ermüden am Nachmittag und gehen abends bald zu Bett. Eulen verschieben das Aufstehen lieber spät auf den Vormittag, haben ihre aktivsten Phasen am Nachmittag bis zum Abend und gehen spät schlafen. Gleich ob Lerche, Eule oder dazwischen wie die meisten Menschen, gehen Sie den Tag in Ruhe an. Die schönste Zeit im Bett ist für so manchen die vor dem Aufstehen. Genießen sie das Wachwerden, und geben Sie Ihrer Muskulatur ein wenig Zeit, aktiv zu werden. Räkeln, strecken und dehnen sie Ihre Glieder wie eine Katze. Stützen Sie sich beim Aufstehen mit Armen und Beinen ab und halten die Wirbelsäule gerade. Ein paar Minuten Frühsport am offenen Fenster? Körper und Geist werden es Ihnen danken. Selbst wenn Sie ein anstrengender Tag erwartet, gehört diese Zeit nur Ihnen. Starten Sie ruhig und gelassen in den Morgen, und Sie werden schwierige Aufgaben leichter bewältigen.

Der Schlaf vor Mitternacht
Lange galt der Schlaf vor Mitternacht als der beste. Wer spät zu Bett geht, muss kein schlechtes Gewissen haben. In der ersten Schlafhälfte verbringen wir mehr Zeit im Tiefschlaf, der für unsere Erholung so wichtig ist. Wer gegen Mitternacht einschläft, erlebt ihn, gesunden Schlaf vorausgesetzt, nur später als die Lerchen, die früher das Licht löschen.

Unsere innere Uhr steuert den Schlaf
Wir können uns vornehmen, einzuschlafen. Ob und wann wir schlafen, entzieht sich unserem Willen. Der Schlaf wird von einer inneren Uhr gesteuert, deren Zentrum im Hirn sitzt. Viele Körpervorgänge haben eigene Rhythmen, die Körpertemperatur, der Blutdruck, unsere Aktivität am Tage wie das Ruhen im Schlaf. Die innere Uhr gibt einen Tag- und Nachtrhythmus vor, dem wir weitgehend folgen. Danach sind wir Kurz- oder Langschläfer, Lerche oder Eule oder in der Mitte dazwischen. Machen wir die Ausnahme zur Regel und leben gegen unseren Rhythmus, fühlen wir uns übermüdet, unausgeschlafen und wie zerschlagen. Folgen wir längere Zeit der inneren Uhr und passen uns mit regelmäßigen Schlafzeiten an, sind wir morgens ausgeruht, gestärkt und ausgeglichen. Und wir wachen zur rechten Zeit auf, meist ein paar Minuten bevor uns das Läuten des Weckers daran erinnern will.

Vom Durchschlafen und Aufwachen
Schlafen wir, nehmen wir Körper und Sinne bis zum Auf-wachen nicht bewusst wahr. Schön ist es, die Nacht über durchzuschlafen. Kurze Wachperioden, weil vielleicht die Blase drängt, sind normal. Zu oft und zu lange sollte der Schlaf nicht gestört sein, sonst ist er zu leicht. Der erholsame Tiefschlaf wird nicht oder zu wenig erreicht, die gesamte Schlafzeit ist zu gering. Wer gut schläft, schlägt meist zur gewohnten Zeit die Augen auf. Manche aber wachen lange vor der gewünschten Wachzeit auf. Vorübergehend, z. B. bei Stress, ist das kein Grund zur Beunruhigung. Wer jedoch regelmäßig nachts nicht durchschlafen kann oder lange vor dem Aufstehen wach ist, sollte seinen Arzt um Rat fragen.

Schichtarbeit stört natürliche Schlaf- und Wachrhythmen
Viele Menschen leben durch nächtliche Arbeitszeiten gegen ihren Tag- und Nachtrhythmus an. Leichte Verschiebungen der Schlafzeit verkraften wir, an Nachtarbeit gewöhnt sich unser Körper nie. Moderne rotierende Schichtsysteme mit nur drei Arbeitsnächten hintereinander erleichtern die Anpassung, doch es bleiben genügend Belastungen. Dazu gehört, dass der Schlaf tagsüber meist leichter und kürzer als nachts ist. Licht, Lärm und der auf Aktivität eingestellte Körperrhythmus stören. Im Lauf der Zeit hat das Folgen, Wohlbefinden und Konzentration sind gestört, Krankheiten können sich einstellen. Wer nachts arbeitet, sollte seinem Körper beim Wachbleiben helfen. Eine gute Ernährung, ein paar Körperübungen zum Aufmuntern halten uns in der Nacht besser aktiv. Zwei Schlafphasen, eine am Morgen und eine am späten Nachmittag vor Beginn der neuen Nachtschicht, lassen mehr Kräfte sammeln. Und sorgen Sie dafür, dass „Störer“, wie Telefon und Türklingel, still oder unhörbar bleiben.

Wie wir uns drehen und wenden: Lageänderungen
Leben ist Bewegung, das gilt auch nachts. Ein Schläfer Verändert rund 40- bis 60-mal seine Körperhaltung. Keine bietet über lange Zeit vollkommene Entspannung. Jede aber entlastet im Verhältnis zur vorherigen und zur Tagesbelastung. Bewegt man sich im Schlaf jedoch übermäßig oder zu wenig, ist der Schlaf unruhig oder starr. Dafür gibt es meist Ursachen. Ein schlechtes Bett ruft zu viel Bewegung im Schlaf hervor oder unterbindet sie. Ein kaltes oder hartes Bett zwingt den Körper ständig zu Haltungswechseln. Ein zu weiches Bett fixiert dagegen, weil für das Umdrehen zu viel Kraft aufgewendet werden muss. Ein gutes Bett mit System und einer gut stützenden Matratze erlaubt natürliche Bewegungen im Schlaf. Und wer sich zum besseren Ein- und Durchschlafen wohltuend entspannen will, dem sei das sanft schwingende Bett „Calmas“ empfohlen.

Naturheilmittel bei Schlafstörungen
Bei “leichten” Schlafmitteln auf Pflanzenbasis ist die Kombination der Stoffe und ihre Dosierung wichtig. Baldrian, Hopfen, Kava-Kava, Melisse und Passionsblume lindern Unruhe und Nervosität. Johanniskraut hellt die Stimmung auf und bessert die Konzentration. Alle wirken mild, können aber auch Nebenwirkungen haben. Überlassen Sie es am besten Ihrem Arzt, das geeignete Mittel für Sie zu wählen sowie seine Einnahme und das Absetzen zu regeln.

Kräutertees – der sanfte Weg in den Schlaf
Bei leichter Unruhe können auch Kräutertees am Abend beruhigen und das Einschlafen fördern. Bewährt hat sich z. B. Baldriantee. Erwarten Sie von Kräutertees nicht zuviel und haben Sie Geduld. Bei schweren Schlafstörungen hilft Ihnen der Gang zum Arzt schneller und zuverlässiger.

Schlafmittel bei Schlafstörungen: Richtig eingesetzt können sie helfen
Viele Menschen lehnen Schlafmittel ab, weil die bekannten Nebenwirkungen, z. B. mögliche Abhängigkeit, abschrecken. Andere nehmen sie wegen chronischer Schlafstörungen jahrelang. Übrigens, Alkohol ist, selbst wenn mancher daran glaubt, als „Schlafbringer“ ungeeignet. Er stört den Schlafablauf und lässt einen oft gegen Morgen durch Entzugserscheinungen zu früh aufwachen. Ein guter Umgang mit Schlafmitteln sieht anders aus. Bei schweren Schlafstörungen können sie wirksam helfen, da sich der ersehnte Schlaf einstellt und neue Kräfte gesammelt werden, mit denen sich das Problem langfristig lösen lässt. Es gibt eine Fülle von Präparaten, chemisch, pflanzlich, kombiniert, frei verkäuflich und rezeptpflichtig. Das für Sie geeignete Mittel zu wählen, sollten Sie Ihrem Arzt überlassen. Er kann je nach Schlafstörung das richtige Präparat finden, die Dosierung und Einnahme festlegen. Er weiß, dass Schlafmittel den Schlafverlauf ändern und daher auf Dauer nicht zu empfehlen sind. Er wird daher dafür sorgen, dass Sie das Präparat nicht zu lange einnehmen und richtig absetzen. Und notwendige Maßnahmen treffen, die Ursachen des gestörten Schlafs zu finden, um sie langfristig zu beseitigen.

Entspannt besser einschlafen
Gut schlafen, morgens erholt und hellwach sein, so lässt sich Schlafqualität beschreiben. Doch wie entsteht sie? Viele Faktoren tragen zum guten oder schlechten Schlaf bei: Gesundheit oder Krankheit, körperliche und seelische Konstitution, persönliche Lebensweisen und Verhalten, Entspannung oder Belastung in Beruf und Privatleben, Umwelteinflüsse innen und außen, Schlafraum und Bett. Wie dieses Netzwerk verknüpft ist, spüren wir im Schlaf als Spiegel unseres täglichen Lebens. Schlechten Schlaf müssen wir nicht hinnehmen. Wo es viele Ursachen gibt, öffnen sich Wege zur Veränderung. Ein Beispiel: Wachen wir oft wie zerschlagen auf und schmerzt der Rücken, ist es Zeit für einen Blick ins Innere des Bettes. Wie alt ist es? Sind Federung und Matratze ausgeleiert? Passen sie sich eigenen Bedürfnissen an? Nicht nur der Schlaf, auch das Bett ist uns so vertraut, dass wir uns meist wenig Gedanken darüber machen. Doch das eine Drittel des Lebens, das wir im Schlaf verbringen, liegen wir im Bett. Der beste Grund, an diesem schönen Ort für Qualität zu sorgen.

Das ideale Klima im Schlafraum
Kalt schlafen ist gesund, predigten unsere Großeltern, die aus oft ungeheizten Räumen eine abgehärtete Tugend machten. In gut geheizten Schlafzimmern muss heute niemand fürchten, zu verweichlichen, Körper und Muskeln finden wärmere Temperaturen sehr angenehm. Sie schützen vor Verspannungen und Erkältungen. Die Raumtemperatur im Schlafraum sollte um 18° Celsius liegen. Frauen und ältere Menschen lieben es meist etwas wärmer, sie dürfen die Temperatur auf 20° steigen lassen. Der Streit mancher Paare um kühlere oder wärmere Raumtemperaturen im Schlaf lässt sich mit Hilfe verschieden wärmender Bettausstattungen lösen. So kann man sich auf eine Grundtemperatur einigen. Zum guten Raumklima im Schlaf gehört die angenehme Luftfeuchtigkeit. 50 % ist für alle Wohnräume, einschließlich des Schlafzimmers, ideal. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit trocknet die Nasenschleimhäute aus und kann dadurch z. B. das Schnarchen fördern.

Licht und Lärm können den Schlaf stören
An Lärm gewöhnt man sich, meint mancher, der nahe geschäftiger Verkehrsadern lebt. Laute Motoren, Bahnhofslärm, das Dröhnen der Flugzeuge überhört man nach einer Weile. Doch der Schlaf in lauter Umgebung ist wenig erholsam und deutlich gestört. Auf Dauer kann Lärm krank machen. Müssen Sie in lauter Umgebung schlafen, sollten Sie Ihrer Gesundheit zuliebe die Geräusche im Schlafraum so leise wie möglich halten. Prüfen Sie, ob Sie den ruhigsten Raum zum Schlafen nutzen. Ist das nicht der Fall, könnten Sie Ihre Zimmer umräumen? Ihrem Schlaf und sich zuliebe sollten Sie das tun. Genügt das nicht, senken geschlossene Fenster, am besten in Doppelschicht, und herabgelassene Rolläden den Lärmpegel. Auch helle Straßenlaternen oder Leuchtreklamen können den erholsamen Schlaf beeinträchtigen. Abhilfe schaffen lichtundurchlässige Vorhänge oder Jalousien vor Fenstern und Glastüren.

Schnarchen
Schnarchen erreicht manchmal erhebliche Lautstärke. Das stört weniger den eigenen Schlaf als den der Partnerin oder des Partners. Beim Schnarchen erschlaffen die Muskeln im Rachenraum, Zunge und Unterkiefer sinken nach hinten und behindern die Nasenatmung. Die typischen Schnarchlaute entstehen durch die Mundatmung. Männer schnarchen früher und öfter als Frauen, mit steigendem Alter tun es zunehmend beide Geschlechter. Hin und wieder leichtes Schnarchen ist unbedenklich. Dagegen kann ein gut stützendes Kopfkissen oder die leichte Anhebung des Kopfteils im Bett helfen. Lassen Sie abends üppiges Essen und den Alkohol weg, Sie schlafen ruhiger und schnarchen weniger. Bei ständigem lauten Schnarchen sollten Sie Abhilfe schaffen. Ihre/n Partner/in lässt ein zweiter Schlafraum ruhiger schlafen, dem Schnarcher hilft am besten die ärztliche Behandlung. Starkes Übergewicht kann lautes Schnarchen ebenso fördern wie einige Erkrankungen und Verengungen im Nasen- und Rachenraum. Schnarchen kann weiter mit, kleineren Atemstillständen im Schlaf (Apnoen), verbunden sein, die sich gut ärztlich behandeln lassen.

Stress und Belastungen stören oft den Schlaf
Jeder Mensch erlebt im Leben Zeiten, die ihn stark belasten. Trennungen, Partnerkrisen, Berufsprobleme, Arbeitslosigkeit und ungelöste Konflikte lassen Körper und Seele leiden. Sie können auch die Qualität des Schlafs erheblich mindern. “Abschalten” fällt schwer, die abendliche Stille lässt grübeln, Schlafstörungen können sich einstellen. Schauen Sie sich unsere Tipps zur besseren Entspannung an. Vielleicht können Sie Ihr Problem nicht allein bewältigen, dann lassen Sie sich unterstützen. Lernen Sie unter Anleitung, besser zu entspannen, suchen Sie Beratung bei erfahrenen Fachleuten und in Selbsthilfegruppen, vielleicht kann eine psychologische Therapie helfen. Es gibt viele Wege, die helfen Schlafstörungen und ihre Ursachen zu beseitigen.

Schlaf und Alter
Der Schlaf verändert sich ein Leben lang. Verbringt ein Baby fast den ganzen Tag schlafend, beträgt der Nachtschlaf im Alter oft nur fünf bis sechs Stunden. Ältere schlafen wie kleine Kinder in mehreren Phasen. Sie halten häufig einen Mittagsschlaf und nicken tagsüber hin und wieder ein. Bezieht man diese Ruhezeit ein, kommt auch mancher im Alter auf seine gewohnte Schlafzeit. Viele Ältere leiden jedoch unter starken Schlafproblemen. Sie können z. B. durch starke Belastungen, Krankheiten und Schmerzen entstehen und sollten ärztlich behandelt werden.

Vom Essen und Trinken am Abend
Ein voller Bauch schläft nicht gern, er ist mit dem Verdauen zu stark beschäftigt. Ein leichtes Abendessen, mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten, nicht zu spät am Abend, fördert den Schlaf. Anregende Getränke, wie Kaffee, Tee und Cola, sollten je nach Veranlagung, rechtzeitig, je nach Veranlagung, vor dem Zubettgehen vermieden werden. Gleiches gilt für größere Mengen Flüssigkeit vor dem Schlaf, die einen nachts aus dem Bett treiben. Beruhigender am Abend oder zur Nacht wirken Kräutertees. Probieren Sie´s, manche schmecken besser als Sie glauben. Tees aus Lavendel, Lindenblüten, Orangen oder Weißdorn sind bewährte Schlaftrunks, auch die Milch gehört dazu. Bei leichter Unruhe kann Baldriantee helfen (siehe S. 9), nicht aber Alkohol. Gegen Alkohol am Abend ist nichts einzuwenden, größere Mengen sollten Sie meiden. Alkohol stört den Schlaf durch Giftstoffe und Entzug ebenso wie Nikotin. Schränken Sie den Konsum am Abend ein. Wer kann, verzichtet am besten auf beides.

Ein Schlafritual lässt besser schlafen
Ein abendliches Schlafritual gibt Raum für Entspannung von den Tagesaktivitäten. Es tut uns allen gut. Bei gestörtem Schlaf sollte es zur lieben Gewohnheit werden. Hier die wichtigsten Regeln: – Mittagsschlaf und Nickerchen meiden bzw. kurz halten – leicht und nicht zu spät am Abend essen- Kaffee und Tee nur bis zum frühen Nachmittag trinken – Alkohol möglichst meiden, nicht oder wenig rauchen – abends entspannen, spazierengehen, Musik hören, lesen, spielen etc. – einen beruhigenden Schlaftrunk nehmen – Schlafvorbereitungen und Hygiene immer auf gleiche Weise durchführen – möglichst zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufstehen – vor dem Einschlafen Entspannungsübungen durchführen – Wecker außer Hör- und Sichtweite stellen – Wachliegen im Bett vermeiden, wer nicht schlafen kann, steht auf und geht einer ruhigen Tätigkeit nach, bis er müde wird, gleiches gilt für´s nächtliche Aufwachen – Licht und Lärm als Störfaktoren im Schlaf beseitigen – angenehmes Raum- und Schlafklima schaffen – Bettqualität prüfen und falls notwendig verbessern.

Wieviel schwitzen wir pro Nacht?
Nacht für Nacht gibt ein Schläfer im Durchschnitt ca. einen halben Liter Flüssigkeit ab. Bei starkem Schwitzen oder Krankheiten kann es erheblich mehr sein. Ein Teil der Feuchtigkeit wird über den Atem abgeleitet, der Großteil gelangt über die Haut in Schlafkleidung und Bett. In zehn Jahren können daraus rund 1200 Liter werden, was etwa fünf gefüllten Badewannen entspricht. Ein Teil dieser Flüssigkeit wird über die Bettdecke an die Raumluft abgeführt. Da der Schläfer mit seinem Körper direkt auf der Matratze aufliegt, gelangt ein großer Teil der Feuchtigkeit in die Matratze, Nacht für Nacht. Für einen guten Schlaf soll nachts ein trocken-warmes Bettklima erhalten bleiben. Tag für Tag muss daher Restfeuchtigkeit nach außen abgeleitet werden. Je luftdurchlässiger Matratzenkern und Bezüge sind, um so besser ist der Austausch von Luft und Feuchtigkeit. Spezielle Kanäle zur Be- und Entlüftung in der Matratze unterstützen das ideale Bettklima.

Tipps für Hausstauballergiker
Hausstaub ist ein natürliches Lebensfeld für Milben, den in unseren Wohnungen weit verbreiteten Parasiten. Die Milben selbst sind harmlos, doch ihr Kot kann allergisieren. Organische Polsterwaren, wie Wolle, Baumwolle oder Rosshaar verursachen Staub durch Faserabrieb, bei feuchter Wärme sind dies ideale Brutstätten für Milben. Abhilfe schaffen synthetische Bettaustattungen, da sich Milben in anorganischen Stoffen weniger einnisten. Wobei gegen Mischungen Baumwolle/Synthetik durchaus nichts einzuwenden ist, sofern sie bei 60°C regelmäßig gewaschen werden. In schweren Fällen können spezielle Kunststoffbezüge für Matratzen und Bettzeug helfen. Gute Bettenpflege erhöht den allergischen Schutz. Das Bett und seine Ausstattung sollten leicht zu reinigen sein. Häufiges absaugen und regelmässiges waschen eines abnehmbaren Matratzenbezuges bei 60°C senken die Milbenzahl und beugen Schmutz im Matratzenkern vor. Ist dieser anorganisch, z. B. aus PUR-Schaum, lässt sich der „Milbenhaushalt“ weiter verringern. Wer aber über die „Auslöser“ unsicher ist, kann sich vom Arzt testen lassen und dann Schlafzimmer und Bett so einrichten, dass er alle Materialien gut verträgt.

Beste Grüße

Schlafforschung beweist: Wir lernen im Schlaf

blankSchon vor 100 Jahren konnten Forscher beweisen, dass man im Schlaf lernen kann, wie z.B. die Wissenschaftlerin Rosa Heinze in ihrer Dissertation „Über Wiedererkennung und rückwirkende Hemmung“ 1914 veröffentlichte. Sie ließ Probanden sinnlose Silben auswendig lernen, wobei der Lernerfolg bei denjenigen am größten war, die kurz vor dem Schlafengehen lernten.

Ob Säuglinge, Teenager oder Erwachsene: Im Schlaf prägen sich neue Informationen langfristig ins Gedächtnis ein. Auch neu erlernte motorische Fähigkeiten festigen sich im Schlaf. Fast wie von selbst. Schlaf ist aber nicht gleich Schlaf: Manchmal schlafen wir unruhig, manchmal wie ein Stein, tief und fest. „Vielzählige Laborstudien zeigen, dass das Schlafverhalten die geistige Leistungsfähigkeit stark beeinflusst“, so die Goethe-Universität Frankfurt. In Bezug auf das Bettsystem kann man also folgern: ein unpassendes und durchgelegenes Bett belastet natürlich die Schlafqualität und somit auch die Qualität des Lernens.

Heute aber zeigt sich, dass sich diese alte Weisheit nicht nur aufs Vokabellernen beschränkt: In einer aktuellen Untersuchung zog ein Forscherteam aus der Auswertung einer Vielzahl von Facharbeiten den Schluss, dass Tiefschlaf offensichtlich nicht nur das Erinnerungsvermögen des Gehirns, sondern auch das des Immunsystems stärkt.

Im Tiefschlaf gehen die täglich erworbenen Informationen über Krankheitskeime in den Langzeitspeicher des Abwehrsystems über. Der Studienleiter betonte: “ Die Idee, dass in allen Organsystemen die Bildung von Langzeiterinnerung durch Schlaf geschieht, ist aus Sicht der Forschung vollkommen neu.“ Die Wissenschaftler kamen zu der Überzeugung, dass es ein gemeinsames Prinzip, nach dem der Aufbau von Erinnerung geschieht, gibt. Dieses Prinzip könne möglichweise auch für Blutzuckerkonzentration oder den Fettgehalt des Körpers gelten, so eine  Mitautorin. Schließlich kann schlechter Schlaf zu Gewichtszunahme und gestörter Zuckerverwertung führen.

Das beste Mittel, schlechten Schlaf zu vermeiden, ist ein orthopädisches, den individuellen Bedürfnissen angepasstes Schlafsystem, das – im Gegensatz zu herkömmlichen Matratzen – den Körper nicht belastet, sondern ihn unterstützt, so dass keine Druckstellen entstehen. Somit wird der Tiefschlaf verbessert und verlängert und das Immunsystem gestärkt.

Überzeugen Sie sich von der hervorragenden Qualität unserer Bettsysteme bezogen auf die Biegeelastizität und Körperzonenentlastung und -stützung. Die relative Druckfreiheit führt dann zusätzlich zur Entspannung der Rückenmuskulatur, so dass Tiefschlafphasen erreicht werden.

Beste Grüße

Lust und Last ums Kreuz

blankSchreibtischarbeit, Stress, Termindruck, Überlastung, zu wenig Bewegung – all das trägt dazu bei, dass irgendwann ein stechender Schmerz im Kreuz den Tag verdirbt.

Der Weg über den Arzt und Physiotherapeutin bedeutet Zeiteinsatz und bringt manchmal keine dauerhafte Linderung. Wissenschaftliche Studien und Untersuchungen haben jetzt ergeben, dass diesen Patienten häufig eine optimale Regeneration im Schlaf fehlt.

Ohne sich je Gedanken darüber gemacht zu haben, liegen wir Nacht für Nacht in unserem Bett auf unserer Schlafunterlage, die aufgrund des Alters und der Belastung in die Jahre gekommen und altersbedingt abgenutzt und meist „kuhlig“ und durchgelegen geworden ist.

Ein Drittel unseres Lebens verbringen wir schlafend, das sind jährlich rund 2.800 Stunden, die wir auf unserer 2-Quadratmeter großen Bettstatt liegen und diese jährlich durchschnittlich mit 3.800 Kilo an Körpergewicht belasten. Zusätzlich gibt jeder Mensch nachts jährlich 40 Liter Feuchtigkeit und 1/2 Kilogramm Hautschuppen in seine Unterlage ab.

Da sollten wir uns nicht wundern, dass sich Abnutzung und Verschleiss bemerkbar machen und sich weder unsere Bandscheiden, noch alle Organe erholen können und die erforderlichen, nächtlichen hormonellen Wachstums-und Regenerationsprozesse nicht optimal ablaufen können.

Was uns meist unbekannt ist: Druck-und Wundschmerz können wir Menschen während der verschiedenen Schlafphasen, die wir nachts durchlaufen, nicht spüren, da wir während des Ablaufs der erforderlichen Erholungsprozesse quasi „lahmgelegt“ sind. Erst beim Erwachen spüren wir Druck und Unbehagen, wälzen uns hin und her, können nicht mehr so richtig einschlafen oder müssen vor Schmerzen aufstehen und uns erstmal bewegen. Gerade das ist am Wochenende, wo wir endlich mal ausschlafen können, sehr, sehr unangenehm!

Unser Tipp: Wie bei der Inspektion für Ihr Auto, der Prophylaxe Ihrer Zähne oder eines Gesundheitschecks lassen Sie doch auch mal Ihr Bett, Ihre gesamte Schlafstatt prüfen. Manchmal muss man nicht gleich alles neu anschaffen. Oftmals hilft schon ein neues, auf Ihre eigenen Liegebedürfnisse und Ihre vorhandene Schlafunterlage abgestimmtes Kissen, das die Halswirbelsäule druckentlastet und sowohl Bandscheiben, Wirbelkörper und Muskeln entspannen lässt oder ein anderer Unterbau-Rahmen.

Interessiert es Sie mehr darüber zu erfahren ? Dann melden Sie sich. Im Falle eines Bettenchecks kommen wir zu Ihnen nach Haus, und prüfen die Gegebenheiten vor Ort. Für ein passgenaues und individuelles Schlafsystem für Sie und Ihre Partnerin, Ihren Partner, Ihre Kinder oder Ihre Eltern vermessen wir Sie und stellen gleich alles vor Ort zusammen. Sie können dann die individuell auf Ihren Körper abgestimmten Vorschläge in aller Ruhe anschauen und ausprobieren. Das erspart Ihnen Zeit und gibt Sicherheit.

Sie möchten endlich wieder richtig gut und beschwerdefrei schlafen und morgens frisch erholt mit einem Lächeln auf den Lippen aufwachen ? Rufen Sie uns an: 0172/523 99 88

 

Beste Grüße

Schlafzimmer richtig einrichten

blankSo steht Ihr Bett richtig
Wählen Sie beim Einzug in eine neue Wohnung oder ein neues Haus den ruhigsten Raum zum Schlafen. Oder prüfen Sie in Ihren jetzigen „vier Wänden“, ob Sie in einem anderen Raum ruhiger schlafen könnten. Wenn ja, räumen Sie um, Ihr Schlaf dankt es Ihnen. Außenwände sollte Ihr Bett nicht kennen, stellen Sie es mit der Kopfseite an die wärmste Innenwand. Und lassen Sie wenigstens 1 Meter Abstand zum Fenster, um störende Zugluft zu vermeiden. Das schützt ihren Oberkörper vor Verspannungen und Verkühlungen und beugt Erkältungen vor.

Das Raumklima
Ein gutes „Raumklima“ trägt nachts zum Wohlbefinden bei. Eine angenehme Raumtemperatur, gute Luftfeuchtigkeit und ausreichend Frischluft schaffen Grundlagen für ein stimmiges Bettklima und für guten, erholsamen Schlaf. Die Luftfeuchtigkeit sollte ca. 50 % betragen. Offene Fenster im Schlaf sind kein Muss, schon gar nicht in lauter Umgebung. Reichlich frische Luft erhält nachts auch, wer abends das Schlafzimmer gut durchlüftet.

Die ideale Raumtemperatur
Wir empfehlen angenehme Wärme. Ein kalter Schlafraum härtet nicht ab, er führt zu verspannten Muskeln. Zuviel Wärme bringt einen dagegen ins Schwitzen, der Schlaf wird leichter, man bewegt sich mehr und entledigt sich der Zudecke. Dadurch friert man, was die Muskeln wiederum verspannen lässt und schließlich den Schlaf unterbrechen kann. Die ideale Raumtemperatur liegt zwischen 18°C und 20°C. Paare sollten sich nicht um das wärmere oder kältere Schlafzimmer streiten, sondern sich auf eine Grundtemperatur in diesem Bereich einigen. „Seine“ Bettseite stattet man dann entsprechend kühler oder wärmender aus, ganz wie man’s mag.

Lüften regelmäßig und intensiv
Lüften Sie morgens und abends für 20 Minuten Ihr Schlafzimmer. Das schafft verbrauchte Luft zum weit offenen Fenster hinaus und lässt viel frische hinein. Die intensive Kurzlüftung sorgt für idealen Luftaustausch, gleichmäßige Raumtemperatur und ein gutes Schlafklima. Das bringt mehr als ein Tag und Nacht offenes Fenster, weil man fürchtet, nicht genügend Luft zu kriegen. Bei feuchtkalter Witterung dringen so Kälte und Nässe in Ihr Schlafzimmer. Das Raumklima wird gestört, Bett und Ausstattung nehmen mehr Feuchtigkeit auf und werden klamm. Wird dazu möglichst kalt geschlafen, sind nicht nur Stockflecken unvermeidbar. Der Schlaf ist wenig erholt, die Muskeln können nicht genügend entspannen. Ein Wort zu den Ordnungsliebenden. Sie leben oft nach dem Motto: Raus aus den Federn, Betten machen, die dekorative Tagesdecke darüber. Beim Verlassen der Wohnung werden Türen und Fenster geschlossen, und wer Energie sparen will, stellt die Heizung runter oder aus. Auch das bekommt dem Raumklima nicht, so werden verbrauchte Luft, Feuchtigkeit und Geruch „konserviert“, bis zum nächsten Schlafengehen. Lassen Sie Ihr Bett lieber einige Stunden auslüften. Der offene Anblick stört niemanden, wenn Sie nicht zu Hause bzw. im Schlafraum sind. Dafür bekommt es Ihrem Schlafklima.

Schlafkleidung – mit ist besser
Sich zur Nacht anzuziehen zeugt nicht von Prüde sein, eher von „gewusst wie“. Wer „ohne“ schläft, riskiert Abkühlungen, das verspannt die Muskeln und stört ruhigen Schlaf. Sehr hygienisch ist „ohne“ nicht. Denken Sie an Schweiß, den die Kleidung teilweise auffängt und der nicht in Matratze oder Bettdecke dringt. Natürlich soll jeder bei der Schlafkleidung nach seiner Fasson selig werden: praktisch, witzig, seriös und elegant, ganz wie man´s mag. Ob Baumwolle, Seide, Frottee oder Mischgewebe kann jeder für sich entscheiden. Hausstauballergiker und Asthmatiker bevorzugen meist synthetische Stoffe, in hoher Qualität erreichen sie so gute Eigenschaften wie Naturstoffe.

Zudecken je nach Jahreszeit
Die Bettdecke lässt sich wie die Kleidung der Jahreszeit anpassen. Greifen Sie bei kalten Temperaturen im Winter zu einer wärmeren Decke als im Sommer. Das lässt Sie nachts weniger frieren oder schwitzen und vermeidet jahraus, jahrein Verspannungen in den Muskeln. Ein Wort zum Thema Hygiene: auch die Bettdecke braucht ab und zu eine Reinigung. Ihre „schlaf-freie“ Zeit bietet gute Gelegenheit, das wieder einmal zu erledigen.

Von Warm- und Kaltschläfern
Paare können sich über alles mögliche streiten, der Krach um die Raumtemperatur steht dabei weit oben. Das liegt am oft unterschiedlichen Wärmeempfinden von Frauen und Männern. „Er“ mag´s eher kühl, „sie“ eher wärmer. Der Disput kann sich an der Raumtemperatur, am offenen oder geschlossenen Fenster immer neu entzünden, weil der oder die eine es gern anders hätte. Schließen Sie Frieden im Schlafzimmer, einigen Sie sich auf dem goldenen Weg: Lüften Sie, wie von uns empfohlen, halten Sie eine aus-geglichene Luftfeuchtigkeit, lassen Sie nachts die Fenster zu und senken die Raumtemperatur nicht auf fröstelnde Grade. Statten Sie lieber Ihre Bettseite nach Bedarf, etwas wärmer oder eher kühler, aus. Das entspannt Ihre Muskeln im Schlaf – und die Stimmung. Ältere Menschen, die es früher kühler mochten, lieben es mit den Jahren oft wärmer. Sie können die Temperatur im Schlafraum ruhig auf 20° Grad stellen. Reicht das nicht, erfüllen speziell wärmende Bettausstattungen Ihr Bedürfnis nach Wärme. Auch bei manchen Krankheiten fühlt man sich in wärmerer Umgebung wohler, z. B. bei Rheuma. Auch dann gibt es die richtigen Angebote, um das Bett so zu gestalten, dass man sich darin rundum wohl fühlt. Nacht für Nacht.

Schlafzimmer – nur zum Schlafen zu schade
Nutzen Sie Ihr Schlafzimmer nur zum Schlafen? Wenn ja, ist es nicht schade, diesen Raum nur mit meist geschlossenen Augen zu nutzen? Viele Menschen wünschen sich heute ihr Schlafzimmer wohnlich. So kann es tagsüber hin und wieder ein gemütlicher Raum für eine Zeit der Entspannung sein. Und abends gibt es endlich eine Ecke, wo einen der Familientrubel in Frieden lesen oder entspannen lässt. Vielleicht finden Sie darin Platz, um ein Trainingsgerät aufzustellen, das sonst überall im Weg stünde? Gute Idee, sich damit ein paar Minuten zu bewegen. Wie schon gesagt, sich regen bringt Segen.

Von Pflanzen und Tieren
Der eine liebt seine „grünen Freunde“, da sie sein spezielles Wohlbefinden steigern, der andere kann Pflanzen im Schlafraum nicht „riechen“. Natürlich kann „der“ auch eine „sie“ sein. Wird ein Partnerstreit daraus, hilft vielleicht die sachliche Betrachtung. Pflanzen produzieren tagsüber Sauerstoff – eine positive Eigenschaft. Nachts kehrt sich das Prinzip um, sie nehmen Sauerstoff auf und ringen mit uns um Luft. Gegen ein paar dekorative Lieblinge im Schlafraum ist nichts einzuwenden, Blumenfreunde sollten dort Maß halten, Ihrem Schlaf zuliebe. Allergiker verzichten besser auf die bunte Pracht im Schlafzimmer. Blumenerde und abgestorbene Pflanzenteile sind ein guter Nährboden für Bakterien, Viren und Pilzsporen. Über Tiere im Schlafzimmer sind wenige Worte zu verlieren. Wer es liebt, mit ihnen in einem Raum zu schlafen, wird nicht auf Einwände hören wollen. Allergiker, die auf Tierhaare reagieren, werden von selbst ihre Umgebung von den kleinen Schlafstörern fernhalten.

Wecker
Ein manchmal ungeliebtes, für den rechtzeitigen Start in den Tag nützliches Gerät. Ein Wecker sollte morgens klingeln, Sie aber nicht durch lautes Ticken am Schlaf hindern. Sie sollten beim nächtlichen Aufwachen nicht an den Leuchtzeigern erkennen, wie spät es ist oder wie lange Sie schon wach liegen. Vor allem bei Schlafstörungen gehört ein Wecker nachts außer Hör-, Sicht- und Reichweite. Übrigens, wer morgens den Wecker gern überhört, dem hilft es vielleicht, wenn er zum Ausschalten aufstehen muss. Wer nicht mit einem Schock aufwachen will, lässt sich mit sanftem Weckton aus dem Schlaf holen, der erst mit der Zeit lauter wird. Am klügsten ist, wer seinen ausgeglichenen Schlafrhythmus pflegt. Dann wacht man meist ein paar Minuten früher auf, bevor der Wecker klingelt.

Telefon
Brauchen Sie wirklich nachts ein Telefon, das Sie unsanft aus dem Schlaf reißen könnte? Wenn aus beruflichen Gründen nicht zwingend erforderlich, verbannen Sie diesen Schlafstörer lieber aus Ihrem Schlafzimmer. Allein seine Anwesenheit und das unterbewusste Wissen um eine mögliche Störung kann – wie ein Wecker, der zu früh klingelt – Ihren Schlaf beeinträchtigen.

Gute Bettsysteme erleichtern das Liegen – jederzeit, auch in schwierigen Situationen
Bisher hat Ihr Bett Sie mit System durch die Nacht getragen. Jetzt gibt es eine veränderte Situation, die neue Forderungen an die Lagerung im Schlaf stellt. Gründe dafür kann es viele geben. Sie haben kräftig an Gewicht zugelegt. Frauen sind schwanger, tragen in den letzten Monaten vor der Geburt ihren immer schwereren Bauch auch nachts und leiden unter Rückenschmerzen. Sie erleben eine belastende Rückenkrankheit, die Ihnen selbst im Schlaf keine Ruhe gönnt. Eine andere Krankheit lässt Sie weder ruhig, noch erholsam schlafen und reißt Sie schmerzhaft aus dem Schlaf. Das Bett, das Sie bisher problemlos getragen hat, sollte sich dieser Situation anpassen. Ein gutes Bettsystem kann das auch lange nach dem Kauf. Suchen Sie Ihren Händler auf, schildern Sie Ihre persönlichen Schlaf- und Liegeprobleme. Lassen Sie sich Ihr Bett neu und für Sie passend anmessen. Ein guter, flexibel einstellbarer Rahmen kann in seinen Stütz- und Tragewirkungen jederzeit verändert werden. Mit mehr Unterstützung im Kreuz können Sie z. B. Ihren Rücken wirksam entlasten oder Ihr schweres Gewicht vom Bett besser tragen lassen. Weichere Einstellungen in bestimmten Zonen der Unterfederung nehmen einen Teil des Körperdrucks weg und lassen Sie sanfter und unbelasteter schlafen. Auf jeden Fall müssen neue Einstellungen im Rahmen nach Ihrem persönlichen Bedarf geregelt werden – und nicht für alle Zeiten so bleiben. Löst sich das „Problem“, wie nach froher Geburt eines Erdenbürgers, lässt sich die Unterstützung im Kreuz leicht wieder entfernen.

Fernseher – Schlaf- oder Störmittel?
Schauen Sie gern einmal gemütlich im Bett fern? Wir wollen Ihnen den Spaß nicht verderben, auch wenn´s manchmal zum Gähnen ist. Sie sollten nur Ihren gewohnten Schlafrhythmus behalten und möglichst zur gewohnten Schlafzeit abschalten, auch wenn ein spannender Film zum langen Wachsein verleitet. Wer oft unter Schlafstörungen leidet, sollte den Fernseher vor die Tür setzen und aufregende wie ängstigende Filme vor dem Schlafen meiden. Sie können die Entspannung und das Einschlafen stören und den Grundstein zur schlaflosen Nacht legen.

Ihre Schlafberater

Schlafen im Biorhythmus

blankImmer wieder das gleiche am Morgen: der Wecker klingelt und die Schule oder der Arbeitsplatz geben vor, wann wir aufzustehen haben. Viele Menschen schaffen es noch nicht, beim ersten Klingeln des Weckers aufzustehen und drücken die „Snooze-Taste“, da sie sich noch in der Tiefschlafphase befinden. Forscher haben ermittelt, dass die meisten Menschen gemäß ihrer biologischen Uhr viel später aufstehen müssten. Diese ist bei jedem Menschen individuell anders und so verpassen immer mehr Menschen ihr optimales Schlaf-Fenster, was dazu führt, dass sie zu wenig Schlaf bekommen, nicht fit sind und sich schlecht konzentrieren können.

Für jeden Menschen ist es ganz wichtig, seinen optimalen Zeitpunkt des Aufstehens zu finden, denn wenn nicht, droht Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Verlust der Lebensfreude. Fachleute haben sogar einen neuen Begriff dafür entwickelt: den sozialen Jetlag.  Je größer der Unterschied zwischen dem ist, was unsere innere Uhr verlangt und dem, was der Alltag von uns vorgibt, desto größer wird der sogenannte soziale Jetlag.

Ganz ähnlich verhält es sich mit den Langstreckenflügen z. B. von Europa in die USA, jedoch überwindet man diesen nach einigen Tagen während der soziale Jetlag langfristig zu chronischem Schlafmangel führt. Hierbei wird der Körper anfälliger für organische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes und Depressionen.

Aufwach-Fenster
Wann wir morgens aufstehen, bestimmt, wie ausgeschlafen wir uns fühlen. Während unserer Nachtruhe durchlaufen wir verschiedene Phasen. Diese Phasen dauern etwa 90 Minuten an und wiederholen sich vier- bis sechsmal pro Nacht. Hierbei sollte man darauf achten, am Ende eines solchen Zykluses aufzustehen, da wir uns dann in einer Leichtschlafphase befinden. Ausgeschlafen haben wir ungefähr nach 6 bis 7 Stunden, aber es können auch 8 oder 9 Stunden sein. Unsere biologische Uhr sagt uns zu diesem Zeitpunkt ohnehin, dass wir aufwachen können. Klingelt der Wecker jedoch während einer Tiefschlaf-Phase, dann fühlen wir uns morgens ausgelaugt und erschöpft.

Hier ein Tipp von Schlafkultur: probieren Sie verschiedene Weckzeiten aus. Manchmal reicht es schon aus, den Wecker um eine halbe Stunde früher zu stellen.

Einschlaf-Fenster
Wir alle haben unser eigenes Einschlaf-Fenster, währenddessen wir durchschnittlich alle 90 Minuten einschlafen können. Der Körper ist dann besonders entspannt. Für die meisten Menschen liegt gemäß ihrem Biorhythmus die beste Einschlafzeit zwischen 22 und 23 Uhr. Erkennen kann man dies am häufigen Gähnen und den schweren Augenlidern. Falls möglich, sollte man sich dann in den nächsten 20 bis 30 Minuten ins Bett begeben. Wer dies individuelle Einschlaffenster verpasst, schliddert automatisch in die nächste Wachphase und muss warten, bis sich das nächste Fenster auftut. 90 Minuten später. Man sollte seinen Körper genau beobachten und sein optimales Einschlaffenster herausfinden und sich dran gewöhnen, immer zu dieser gleichen Zeit zu Bett zu gehen.

Ernährungs-Fenster
Es ist allgemein bekannt und wissenschaftlich belegt, dass Menschen, die sich ungesund ernähren, zu viel, zu schnell und vor allem zu spät essen, die Darmflora stören und somit chronische Schlafstörungen hervorrufen. Da sich der Stoffwechsel abends und nachts auf eine Ruhezeit einstellt, sollte nach 19 Uhr nichts mehr gegessen werden. Das Essen wir d nicht richtig verdaut und verbleibt im Darm und kann zu  schmerzhaften Blähungen, Völlegefühl und auch Einschlafproblemen führen.

Alters-Fenster
Der Schlaf verändert sich mit zunehmendem Alter. Das liegt daran, dass sich der Anteil der Tiefschlafphasen verringert bzw. sich die Phasen häufig verkürzen. Da dieser aber besonders wertvoll für den Erholungsfaktor ist, fühlen sich Menschen mit mangelndem Tiefschlaf schlapper und müder. Jedoch können wir entgegenwirken, indem wir tagsüber körperlich und geistig sehr aktiv sind. So können wir Schlafstörungen ganz einfach selbst heilen.

Guter Schlaf verläuft in biologischen Phasen. Wer diese kennt und berücksichtigt, schläft besser und gesünder. Aber sicherlich spielt auch die Art der Bettausstattung eine Rolle, ob wir bequem schlafen und erholt aufwachen. Wir überprüfen dies gern für Sie!

Beste Grüße

Was passiert im Körper während des Schlafs?

Was passiert im Körper während des Schlafs?

Wir erleben es immer wieder in der Schlafberatung, dass uns ca. 40 – 50 % der Kunden mitteilen, dass sie schlecht schlafen. Vielen Menschen ist nicht klar, wie wichtig der Schlaf für die Gesundheit ist. Wenn wir eine oder zwei Nächte wenig oder schlecht schlafen, sind wir gereizt, müde und anfälliger für Krankheiten.

Das zeigt, wie wichtig ausreichend Schlaf ist. Aber was passiert in unserem Körper während des Schlafs, welche Regenerations- und Reparaturprozesse finden statt.

Warum ist ausreichend Schlaf für unsere Heilung so wichtig?

  • Warum ist ausreichend Schlaf für unsere Heilung so wichtig?
  • Unser Gehirn entgiftet nachts und wird repariert.
  • Die Muskelzellen regenerieren sich und werden neu aufgebaut
  • Das Gewebe wird repariert und Körperzellen erholen sich.
  • Die Lernfähigkeit nimmt zu.
  • Unser Gehirn speichert nachts die am Tag erlebten Dinge. So wachsen neue Nervenverbindungen.
  • Ein Bestseller der Abnehmindustrie lautet: „Schlank im Schlaf“. Unser Stoffwechsel ist im Schlaf aktiver. Der Körper hat dann die nötige Ruhe für unsere Verdauung. Außerdem wird der Zuckerstoffwechsel reguliert.
  • Das Immunsystem steht im engen Zusammenhang mit der Dauer und Qualität von Schlaf. Unsere Immunabwehr wird im Schlaf aktiv. Daher steigt schon bei leichten Grippesymptomen unser Schlafbedürfnis. Grippeviren z. B. kann der Körper im Schlaf viel leichter abwehren.
  • Unser Hormonsystem kommt in Schwung und gleicht aus:
    – Der Kortisolspiegel, das Stresshormon, sinkt ab
    – Das Nierenhormon Renin steigt an. Damit kann sich die Niere erholen.
    – Die Produktion des Wachstumshormons steigt an.
    – Regulierung des Hunger- bzw. Sättigungsgefühls: Das Hormon Leptin ist u.a. wichtig für die Sättigung und steigt im Schlaf an und nimmt bei Schlafstörungen wieder ab. Daher haben wir bei Schlafstörungen häufig auch noch Hunger. Die Konsequenz: Schlafmangel macht dick!
  • Zellschutz: Da die Körpertemperatur nachts leicht absinkt, können freie Radikale besser abgefangen werden.
  • usw.

Im Schnitt sagt man, dass der Mensch ca. sieben Stunden Schlaf benötigt, was aber individuell unterschiedlich ist. Wachen Sie ausgeruht und fit auf, wenn der Wecker klingelt? Falls nicht, helfen wir Ihnen gern weiter. Gerne beraten wir Sie telefonisch unter 0172 52 399 88 oder per Mail unter info@schlafkultur.de.

Schlafqualität verbessern

blankIhr guter Schlaf liegt uns am Herzen

Die Lebensqualität hängt stark von der Qualität Ihres Schlafes ab. Nur wer gut und gesund schläft, kann erholt in den Tag starten und so sein Potenzial voll ausnutzen.

Steigern Sie Ihre Schlafqualität und vereinbaren Sie gleich einen Termin mit uns!

Schlafqualität – Nur wer gut schläft, ist gut wach

Am wichtigsten für einen guten Schlaf ist die Bettausstattung. Wie beim Schuh- oder Kleiderkauf sollte sie auf jeden Menschen individuell abgestimmt sein. Wir helfen Ihnen gerne dabei, jederzeit auch nach Vereinbarung. Denn: „Nur wer gut schläft, ist gut wach“! Beachten Sie aber auch: Betten halten nicht ewig. Spätestens alle 8-10 Jahre sollte das Innenleben vor allem aus hygienischen Gründen erneuert werden.

Um sich gut auf den Schlaf vorzubereiten, kann man zum Beispiel ein Buch lesen oder noch kurz Fernsehen. Wichtig dabei ist, dass man auch beim Sitzen im Bett eine möglichst komfortable und entspannte Haltung einnehmen kann. Unsere Betten bieten optimale Verstellbarkeit und Matratzen, die sich genau an die Biegungen anpassen, ohne sich zu verschieben.

Beim Einschlafen sinkt die Körpertemperatur. Gelegentlich gibt der Körper zusätzliche Feuchtigkeit ab, um diese Abkühlung zu erzielen. Dabei kommt es darauf an, dass man in einem Bett liegt, das trocken bleibt und den Schweiß gut absorbieren kann. SCHLAFKULTUR-Betten bieten ausreichend Durchlüftung, dank der absorbierenden, atmungsaktiven Eigenschaften des Bettinnenlebens.

Während des Schlafes regeneriert sich der gesamte Körper. Ein besonders wichtiger Teil ist dabei der Rücken. Um rückengerecht zu schlafen, müssen Matratze und Lattenrost genau auf Ihren Körper abgestimmt sein. Nutzen Sie unsere kostenlose Intensivberatung und finden Sie Ihr Bettsystem!

blankBiologisch können Menschen bis zu 120 Jahre alt werden

Wie man im Alter geistig auf der Höhe bleibt, fit und aktiv, hängt auch von der richtigen Lebenseinstellung ab. Natürlich ist bekannt, dass eine gesunde Ernährung förderlich ist, dass Sport dem Körper hilft, jung zu bleiben und Alkohol nur in Maßen genossen werden soll. Doch ist es vor allem auch eine Sache des Kopfes. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Stress den Körper altern lässt – und Stressreaktionen werden nun mal vom Gehirn gesteuert. Wer also lernt, Stress von sich fern zu halten und oder ihn zumindest gut zu kompensieren, bleibt länger fit. Gute Methoden, um Stress zu verarbeiten, sind zum Beispiel Yoga, Meditation, oder Atemtechniken. Aber auch eine neue Sprache, ein neues Hobby kann den Alterungsprozess aufhalten. Denn das Gehirn freut sich über neue Aufgaben – und das auch noch im hohen Alter. Neueste Studien beweisen, dass sich entgegen früherer Annahmen das Hirn bis zum Lebensende weiter entwickeln kann. Neue Nervenverbindungen werden demnach auch noch im hohen Erwachsenenalter gebildet, sofern das Hirn „Futter“ bekommt. Kreuzworträtsel oder Denksportaufgaben sind also weniger für die geistige Fitness geeignet, da sie nur abrufen, was man bereits in seinem Kopf gespeichert hat. Deutlich mehr bringt eine neue Herausforderung, beispielsweise ein Sprachkurs. Hier kann man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Denn auch Sozialkontakte regen die Hirnfunktionen an. Wer viel mit Menschen zu tun hat und seine Freundschaften pflegt, bleibt auf jeden Fall länger jung im Kopf.
Nicht zu vergessen die Wichtigkeit der Bettausstattung. Wie beim Schuh- und Kleiderkauf sollte sie für jeden Schläfer ganz individuell abgestimmt sein. Wir von SCHLAFKULTUR aus Bielefeld helfen Ihnen dabei gern, jederzeit auch nach Vereinbarung. Denn: „Nur wer gut schläft, ist gut wach“! Beachten Sie aber auch: Betten halten nicht ewig. Spätestens alle 8-10 Jahre sollte das Innenleben vor allem aus hygienischen Gründen erneuert werden.

Entspannen…
Um sich gut auf den Schlaf vorzubereiten, kann man zum Beispiel ein Buch lesen oder noch kurz Fernsehen. Wichtig dabei ist, dass man auch beim Sitzen im Bett eine möglichst komfortable und entspannte Haltung einnehmen kann. SCHLAFKULTUR Betten bieten optimale Verstellbarkeit und die Matratze kann sich genau an die Biegungen anpassen, ohne sich zu verschieben.

Einschlafen…
Beim Einschlafen sinkt die Körpertemperatur. Gelegenheitlich gibt der Körper zusätzliche Feuchtigkeit ab, um diese Abkühlung zu erzielen. Dabei kommt es darauf an, dass man in einem Bett liegt, das trocken bleibt und den Schweiss gut absorbieren kann. SCHLAFKULTUR-Betten bieten bieten ausreichend Durchlüftung, dank der absorbierenden, atmungsaktiven Eigenschaften des Bettinnenlebens.

Schlafen…
Beim Schlafen laufen in unserem Körper zahlreiche Prozesse ab. Einer der wichtigsten ist, dass unser Rücken sich regeneriert. Dadurch sind wir morgens ein bisschen länger als abends! Unser Rücken und unser Gewebe muss sich bewegen, um sich regenerieren zu können.

und…
das Bettenmachen der SCHLAFKULTUR-Betten ist kinderleicht, da wir besonders auf leichte und pflegeleichte Materialien Wert legen.

SCHLAFKULTUR bietet neben der qualifizierten Bettenberatung die komplette Schlafberatung und die Schlaf-und Ankleidezimmer-Raumberatung. Denn Bett, Schrank, Teppiche, Gardinen und Bettwäsche müssen aufeinander abgestimmt werden. Individuelle Planung und zeichnerische Darstellung, Beratung nach vereinbarten Terminen oder zuhause gehören bei uns selbstverständlich zum Angebot.

In unser Ausstellung ist ein solcher Raum mit High-Tech-Heimkino-Atmosphäre eingerichtet. So können Sie in einem solchen Raum einen ganzen Tag „Sonntag morgen spielen“, im Bett kuscheln, Duftkerzen anzünden, fernsehen, ein leckeres Frühstück genießen, schöne Musik hören oder lesen, was man schon immer lesen wollte.

Der Schlafraum ist der einzige Ort im ganzen Haus, dem Sie in Sekunden ein neues Aussehen geben können: durch eine neue Bettwäsche – mal elegant, mal ländlich, mal der derzeitigen Modefarbe angepaßt, mal schlicht, mal mit grafischen Mustern! Auch die Jahreszeiten lassen sich durch die Bettwäsche mit frühlingsfrischen, sommerlich leuchtenden oder herbstlich
gedämpften Design widerspiegeln.

Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Schlafberater:

Warum ist die Schlafunterlage gut für die Gesundheit – auch in Corona-Zeiten?

blankBereits unsere Großmütter sagten, „Schlaf ist die beste Medizin“, das ist wohl wahr – auch in Corona-Zeiten. Im Schlaf entspannt der Körper und sammelt neue Kräfte, alle Weichteile, besonders die belasteten Bandscheiben entspannen sich und weiten sich sogar. Deshalb ist man am Morgen auch etwas größer als am Abend. Prüfen Sie es nach!

Zum Schlafen bringt uns die Zirbeldrüse, denn die schüttet Melatonin aus. Ohne dies könnten wir nicht einschlafen, aber auch Serotonin, das als sogenanntes Glückshormon bekannt ist, wird ausgeschüttet. Fehlt dieses Glückshormon, dann kann man sehr schlecht einschlafen. Wir kennen das z. B. wenn uns zu viele Dinge im Kopf herumgehen oder wenn es Streit mit dem Partner gibt, dann lässt es sich schlecht einschlafen. Wir können also am besten einschlafen, wenn wir glücklich sind. Und das Einschlafen funktioniert am besten, wenn die Umgebung so dunkel wie möglich ist.

Dies sind jedoch nur die Grundvoraussetzungen zum Einschlafen, der Schlaf selbst benötigt jedoch noch etwas mehr, nämlich eine korrekte und entspannende Lage, sprich Unterlage. Unser Organismus besteht aus vielen Bestandteilen, die sehr schnell gestört werden können mit gravierenden Folgen nicht nur für das Wohlbefinden. Es können sogar chronische Schäden eintreten, wenn der Schlaf zum körperlichen Stress wird, den wir nicht immer sofort wahrnehmen.

Zum Beispiel unsere Faszien, diese Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen. Hierzu gehören alle kollagenen, faserigen Bindegewebe, insbesondere Gelenk- und Organkapseln, Sehnenplatten, Muskelsepten, Bänder, Sehnen, Retinacula sowie die „eigentlichen“ Faszien in der Gestalt von „Muskelbinden“ wie z. B. die Fascia thoracolumbalis, die den Musculus erector spinae strumpfartig umhüllt. Dieses Bindegewebe-System ist sehr sensibel bei schlechter Unterlage. Kommt es zu Verspannungen, dann sagt man am Morgen oft: „Ich fühle mich wie gerädert“. Aber es kann noch schlimmer werden als nur dieses schlechte Gefühl am Morgen. Es können schnell chronische Beschwerden entstehen, wenn die Unterlage nicht passt.

Es gibt noch viele weitere Schädigungen, die auf eine schlechte Schlafunterlage zurückzuführen sind, z. B. der Ischiasnerv, den die meisten Menschen lediglich im unteren Beckenbereich vermuten, aber das ist nicht so. Der Ischiasnerv ist der längste unserer Nervenstränge. Er sitzt im unteren Bereich der Wirbelsäule, etwa vom vierten Lendenwirbel bis zum dritten Kreuzbeinwirbel und zieht dann Richtung Fuß. Da der Nerv von der Wirbelsäule bis zu den Füßen reicht, ist er der längste Nerv im Körper. An vielen Stellen ist der Nerv so dick wie ein Finger. Wird der Ischiasnerv über längere Zeit gequetscht oder überdehnt, kommt es zu Schmerzen. Der bekannteste Schmerz ist der berühmte Hexenschuss. In den meisten Fällen passiert dies jedoch nicht beim falschen Heben oder beim Sport, in den meisten Fällen passiert dies am Morgen, beim Aufstehen. Auch das ist oft das Resultat einer falschen Schlafunterlage, die dafür gesorgt hat, dass der Ischiasnerv gequetscht, überdehnt oder gereizt wurde. Beim Aufstehen erhält man dann die Quittung, denn der Nerv zeigt dies durch einen starken Schmerz.

Viele Menschen sehen die Nacht und den Schlaf als eher unbedeutend und nebensächlich an. Es wird oft viel Wert auf eine gute Ausstattung des Wohnzimmers gelegt oder des Fahrzeuges. Das Bett hat oft eine zweitrangige Bedeutung, aber das ist ein sehr großer Fehler, denn nicht nur körperliche Schäden können auftreten, auch neuronale Schäden sind oft das Resultat von schlechter Schlafunterlage. In der Antike wusste man das sehr gut und sowohl die Schlafzimmer als auch die Betten hatten einen sehr großen Stellenwert. „Ein gesunder Schlaf ist der gewonnene zukünftige Tag“, dieser Satz wird Kleopatra zugeschrieben. Es ist also außerordentlich wichtig, sich auf eine korrekte Schlaf-Ruhestätte zu betten, unser Organismus dankt es dann mit Gesundheit und Wohlbefinden.

Eine sehr durchdachte Erfindung einer perfekt anpassbaren Schlafunterlage konnte ich finden bei Schlafkultur  Jutta Schmidt und Detlef Möller. Es ist ein Matratzen-Schlafsystem, das individuell auf den jeweiligen Körper einstellbar ist. Das ist nicht nur eine gute Idee, es ist einfach erforderlich, denn Menschen sind nun einmal individuell, unterschiedliche Größen, unterschiedliche Gewichte, unterschiedlicher Körperbau. „Ein gesunder Schlaf ist der gewonnene zukünftige Tag“, um noch einmal Kleopatra zu zitieren. Ich wünsche Ihnen einen gesunden Schlaf.

Dr. mult. Johann Menser (Allgemeinmediziner, Immunologe und Biologe)

Beste Grüße

Wie reinigt der Schlaf unser Gehirn?

blankUnsere Entscheidungen prägen unsere Tage, unser Leben und wer wir sind. Es wird geschätzt, dass wir täglich etwa 35.000 Entscheidungen treffen. Natürlich möchten wir die bestmöglichen Entscheidungen für uns selbst, unsere Lieben, unsere Gesundheit, unsere Karriere treffen. Wie können wir uns selbst zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen, sodass sich diese positiv auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirken?

Es gibt einen Weg: dem Schlaf eine höhere Priorität einzuräumen. Aber warum?

In unserer Kultur betrachten wir den Schlaf oft als leere oder ungenutzte Zeit. Aber in der Tat ist der Schlaf eine Zeit außergewöhnlicher und sinnvoller Aktivität für das Gehirn. Kürzlich haben die Forscher sogar entdeckt, dass der Schlaf als eine Art „Spülsystem“ für das Gehirn fungiert und schädliche Abfallproteine ausscheidet, die sich zwischen seinen Zellen ansammeln – ein Prozess, der das Risiko für Alzheimer und andere Hirnerkrankungen verringern kann.

Der Tiefschlaf ist entscheidend, um den Serotoninspiegel wieder auf den Normalwert zu bringen, was sich auf Ihre Entscheidungsfindung auswirkt und hilft, Ihre Stressreaktion im Moment besser zu steuern. Neuromodulatoren wie Serotonin, Dopamin und andere haben einen erheblichen Einfluss auf unsere Fähigkeit, unsere Emotionen effektiv zu steuern und gute Entscheidungen zu treffen. Mit einem guten Nachtschlaf – besonders tiefem Schlaf – wachen wir morgens mit einem hohen Serotoninspiegel auf. Deshalb ist der Morgen so eine gute Zeit, um die schwierigsten Entscheidungen zu treffen.

Wenn wir nicht unser Bestes geben können, um zu arbeiten und kritische, spontane Entscheidungen für unser Team zu treffen, kann das unser Vertrauen, unsere Verbindung zu anderen und unsere Fähigkeit, unseren Stress effektiv zu bewältigen, beeinträchtigen. Es kann sogar langfristige Auswirkungen auf unser geistiges Wohlbefinden haben. Schon eine Nacht ohne Schlaf reicht aus, um das sogenannte „Ausstrahlungsnetz“ des Gehirns, die mit der Entscheidungsfindung verbundene Region, zu verändern.

Wenn Sie also bessere Entscheidungen treffen wollen, auf ein höheres Leistungsniveau steigen und sich um Ihr Gehirn kümmern wollen, verpflichten Sie sich, jede Nacht den Schlaf zu bekommen, den Sie brauchen. Ihr morgendliches Selbst – aufgeladen, erfrischt und bereit, die größten Herausforderungen und wichtigsten Entscheidungen zu treffen – wird es Ihnen danken.