Powernapping – sinnlos oder sinnvoll?

Der Biorhythmus des erwachsenen Menschen sieht vor, zweimal täglich, also nachts und mittags, zu schlafen. Eine Mittagsmahlzeit verstärkt dieses Bedürfnis noch.

In unserer Leistungsgesellschaft ist Schlaf jedoch oft ein Tabuthema. Auch in den asiatischen Gesellschaften, in denen Mittagsschlaf als normal galt, geht dieser Trend zurück. Entgegen diesem Trend haben in Deutschland schon einige Firmen erkannt, was den Mitarbeitern gut tut und haben somit Ruheräume eingerichtet, in die sich die Mitarbeiter zurückziehen können. Jedoch werden diese leider noch viel zu wenig angenommen. Die Folge davon ist, dass die Menschen unausgeschlafen sind mit den Konsequenzen: schlechte Laune, Reizbarkeit, Depressionen, Unfälle und Produktionsfehler.

Wer einen Mittagsschlaf einrichten kann, sollte das tun. Dieses kurze Schlafen, auch Powernapping genannt, ist eindeutig erholsam und verbessert die Leistung. Jedoch sollte der Mittagsschlaf nicht 20 Minuten überschreiten, damit man nicht in eine Tiefschlafperiode hineinkommt. Dies würde zum entgegengesetzten Effekt führen: man findet schlecht wieder in den Tagesrhythmus hinein und es fällt einem schwer, abends einzuschlafen.

Das wichtige an dieser Auszeit ist es, sich zu entspannen, ein tiefer Schlaf ist gar nicht nötig. Auch bei vielen Prominenten hat sich diese Schlafform bewährt, Beispiele hierfür sind Margret Thatcher und Salvador Dalí.

Wem es also möglich ist, sollte, sobald er mittags Müdigkeitsanzeichen feststellt, ein paar Minuten abschalten und sich entspannen und eine kleine Pause einlegen. Umso frischer kann er später seinen Pflichten nachgehen.

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